Gedicht: Weihnachtsstern
Ein Stern über unseren Köpfen,
Erleuchtet stehen Kirch‘ und Haus.
Aus seinem Licht nun Freude schöpfend,
Ihr Kinderlein, mit alt und graus.
So leuchtet still auch jedes Fenster,
Hundert Sterne nun vereint.
Der Geist der Weihnacht‘ vertreibe die Gespenster,
Sodass kein Kind mehr weint.
Doch ist nicht jedes Haus voll Freude,
Wenn Geld und Familie heut‘ fehlen.
So lasst und finden andre Leute,
In Gemeinschaft zum Feste gehen.
Gesang, Kinderlachen und des Engels Stimme,
Ohne Preis und unbezahlbar.
Doch auch mit Besinnung und Stille,
Seien Habgier und Verdruss nie nah.
Nun lasst uns alle zusammenkommen,
Auf dass der Stern der Weihnacht‘ hell erleuchte.
Und dann daheim zur Ruhe kommen,
Sodass es keinen Trubel mehr bräuchte.
Weihnachten ist kein Fest der Siege,
Kein Fest des Eitels, kein Fest des Geldes –
Was zählt sind Lachen, Freunde und Familie,
So lasst uns feiern das Fest der Liebe.
von Theresa M. Lorscheider
Dieses Gedicht ist im Deutsch-Grundkurs entstanden. Die Aufgabenstellung war es, ein Weihnachtsgedicht aus der Perspektive der heutigen Zeit zu schreiben, inspiriert von Joseph von Eichendorffs Gedicht »Weihnachten«.

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