Palliative Begleitung oder assistierter Suizid? – Diskussionsrunde des Hospizvereins am 4. Oktober

Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung.

Das 20. Jubiläumsjahr der Hospizgruppe Selm – Olfen – Nordkirche e.V. war bisher ein voller Erfolg.

Es gab aufregende, lustige, berührende und nachdenkliche Veranstaltungen, die immer gut besucht waren. Nun, gegen Ende des Jahres kommt eine Podiumsdiskussion ins Bürgerhaus, die einen kleinen Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltungsreihe darstellt.
Es ist mir ein großes Vergnügen, die Diskussionsteilnehmer*innen hier vorstellen zu dürfen.

Moderiert von Fau Silvia vom Hofe, Stv. Redaktionsleiterin der Ruhrnachrichten, setzt sich die Diskussionsrunde um Frau Dr. Antje Münzenmaier wie folgt zusammen:

Frau Dr. Antje Münzenmaier selbst ist bereits seit vielen Jahren als Hausärztin in Selm tätig und setzt sich als 1. Vorsitzende der Hospizgruppe Selm – Olfen – Nordkirchen e. V. für selbstbestimmtes Sterben ein.
https://www.hospiz-selm.de/

Frau Heinke Geiter, Pfarrerin i. R. und Vorsitzende der Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V. ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und arbeitet als Autorin.
Zu ihren Werken gehören Titel wie „Tränen sind wie kostbare Perlen“ und „Dass wir das Leben wieder leise lernen“ aus ihrer Schriftenreihe Trauerpraxis und „Weil der Tod zum Leben gehört: Geschichten und Gedanken über Abschied, Trauer und Trost“.

Diese und weitere Fachbücher zum Thema Sterbebegleitung und Trauerpraxis sind im Hospizverlag erhältlich.
https://www.hospiz-verlag.de/

Dr. Boris Hait ist leitender Oberarzt Palliativmedizin im Christlichen Klinikum Unna und ärztliche Leitung des Palliativnetzes Unna. Hier möchte ich gern die Informationen übernehmen, die die Webseite des CKU zur Verfügung stellt.
„Über 30 Jahre ist Dr. Boris Hait schon mit dem CKU verwurzelt. Seit 1998 ist die Palliativmedizin seine Passion, Themen wie Tod, Trauer und Trost seine täglichen Begleiter. Die ursprünglichen Wurzeln unseres Leitenden Oberarztes des Palliativzentrums liegen in der Ukraine. Er stammt aus der westukrainischen Stadt Lwiw. Seit Kriegsbeginn engagieren sich Dr. Boris Hait und seine Frau, Konzertpianistin und Professorin der Musikhochschule Detmold Elena Margolina-Hait, enorm für die Menschen in und aus der Ukraine.
Ein Herzensprojekt des Palliativmediziners und der Pianistin hält er nun glücklich in seinen Händen: Eine CD mit Gedichten, Texten, gesprochen zu Klaviermusik bekannter deutscher und ukrainischer Künstler:innen. Die Erlöse aus dem Verkauf der CD kommen ukrainischen Krankenhäusern sowie geflüchteten Jugendlichen aus der Ukraine zugute.

Unterstützt wurde das Projekt vom Rotary Club Unna, District 1900 und der Rotary Unna Stiftung.
Die CD kann für 15,- € per Mail bestellt werden: cd-margolina@gmx.de
http://www.palliativnetz-unna.de/index.html

Mit Professor Dr. Oliver Tolmein gehört eine weitere interessante Persönlichkeit zur Diskussionsrunde am
4. Oktober. Er ist überwiegend als Rechtsanwalt tätig, hat einen ständigen Lehrauftrag am Zentrum für Medizinrecht der Georg-August-Universität Göttingen und ist dort auch Honorarprofessor. Professor Dr. Oliver Tolmein ist unter anderem Sprecher der Sektion Rechtsberufe der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Fachanwalt für Medizinrecht und Teil von „Menschen und Rechte – Assoziation freier Rechtsanwält*innen“ mit Sitz in Hamburg.

Weitere Informationen finden sich auch bei Wikipedia oder auf der Webseite von Professor Dr. Oliver Tolmein.
https://www.tolmein.de/