Selmer Alltagsspuren: Goldener Herbstaufbruch

Selmer Alltagsspuren: Goldener Herbstaufbruch

Eigentlich nährt sich ja das Eichhörnchen mühsam. Aber die Schnecke kommt mir gerade recht zu meinen leicht langsamen Herbstaufbruchsgefühlen.

Persönlich stecken mir der urlausblose Sommer, Spätsommer und Frühherbst spürbar in den Knochen, die Kälteschübe der unentschlossenen “eventuell-doch-besser-heizen”-Tage machen das Leben nicht immer besser.

Trotzdem strahlt die Goldsonne des Herbstanfangs gerade freudig auf die Landschaften – und in der Ruhe des Sonntagnachmittags erinnere ich mich dann doch gerne an die kleinen Aufbrüche der letzten Wochen:

Beim Kinderfest auf Cappenberg war die Lust an der Begegnung im offenen Gelände ebenso zu erleben wie beim abendlichen Treffen der Erwachsenen gut zwei Wochen zuvor. Oder besser: bei den abendlichen Treffen der Erwachsenen gut zwei Wochen zuvor auf Cappenberg und in der Selmer Altstadt. Wobei: Beide Abende sahen zahlreiche ziemlich glückliche Kinder …

Das Oktoberfest in Bork – gleich doppelt vor vierzehn Tagen im “Haus Dörlemann” und dann zuletzt in der “Tagespflege am Weiher” – konnte da nahtlos anknüpfen.

Der dunkelnde Abend hat es möglich gemacht, die beiden Autokino-Vorstellungen in Bork sehr zu genießen – mein Favorit “Black Widow” war auch von der hinteren Bank des PKW gut erkennbar, Popcorn, Pizza und Bier waren hinreichend verfügbar.

Klarer Leuchtpunkt auch (wenn auch jenseits meiner persönlichen Vergnügungsfavoriten) die Selmer „Rock-Pop-Schlagernacht“ – ausverkaufte 1000 Tickets sprechen für sich.

Und die Werbegemeinschaft in hat am Freitag erneut „das Dorf“ in Szene gesetzt.

Alle Zeichen also auf Aufbruch, auf Ausbruch aus den lähmenden Monaten der Pandemie. Die natürlich nicht weg ist. Und zudem gerade von der „regulären Grippe“ Gesellschaft bekommt … Also auch hier: “Auf zum Impfen!”

Vergessen darf ich natürlich nicht die Schützenvereine, die sich in Kneipen, in Zelten, auf Höfen endlich wieder treffen können – immer penibel darauf aus, die Hygiene-Vorgaben zu beachten und die bisherigen Erfolge im Kampf gegen die Pandemie nicht zu gefährden.

Und es gibt viele weitere Alltagsspuren, die ich bewusster als sonst sehe. Komme kaum hinterher …

Geborener Sauerländer, kerngebildet als Theologe, beruflich nun medienarbeitend, erfahren als Bildungswerker und Ressourcenbeschaffer, suchend und fragend, unterwegs seit 1967, zwischen Christentum und Sozialismus nach Gerechtigkeit suchend

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